Liebevolle Gartenpflege aus meiner Sicht

In meinem Garten gibt es das ganze Jahr über vielerlei Schätze zu entdecken.

Zu aller erst sind da die Obstbäume, welche meinem Garten die Struktur verleihen. Manche davon sind knapp 100 Jahre alt und bereichern ihn heute durch ihre alternde, vergängliche Schönheit. Von den neu gepflanzten Obstbäumen werden sie oft neidvoll bestaunt zwecks ihrer Robustheit und Tragfreudigkeit bis ins hohe Alter.

Schon im zeitigen Frühjahr mit der Schneeschmelze recken einem die kleinen gelben Winterlinge ihre Blütenköpfchen entgegen. Vorfreude auf das kommende Gartenjahr keimt auf und wird mit zunehmender Blütenpracht im Laufe des herannahenden Frühlings immer größer. Die Stauden, die es sich über den Winter im Boden gemütlich gemacht haben, beginnen Zug um Zug zu treiben.

Auch die Gräser, welche erst im Sommer und Herbst ihre majestätische Pracht erreichen, spitzen früher oder später aus der Erde.

Wenn es dann regnet, worüber jeder Gartenbesitzer mehr als dankbar ist, kriechen plötzlich in unzähliger Fülle Schnecken aus allen Winkeln des Gartens und freuen sich über die jungen, frischen, grünen Triebe auf meinem Beet.

Die Gras- und Wildblumenfläche, die nicht gemäht wird, gewinnt an Fülle. Leider denke ich immer wieder, wer hiervon wohl mehr Nutzen hat: die Insekten, für welche sie als Nahrungsquelle und eingeschränkt als Winterquartier dienen soll, oder den kleinen Mäusen, die sich hier fast ungestört von Mauseloch zu Mauseloch bewegen und sich im Dickicht des Grases sehr gut vor den wachsamen Greifvögeln verstecken können. 

Ein kleiner Teich, mit Stauden und Gehölzen sanft umbettet, erfreut in jedem Jahr die vorbeikommenden Molche und die Libellen. Die arbeitsamen Schnecken darin sind leider immer leichte und willkommene, schnelle Beute für die vielen hungrigen Krähen, welche sich auf Nachbars Nussbaum zu Hause fühlen und einfach alles attackieren, was für sie Brauchbares am Boden und im Wasser zu holen ist. Und wenn das nicht schon genug wäre, tauchen wie von Geisterhand überall in meinen Beeten Pflanzen auf, die ich nie gepflanzt habe und die mir auch nicht überall willkommen sind. 

Bei genauerem Hinsehen erkenne ich mit Schmunzeln, dass sich die ersten Schädlinge an den Rosen und den Beerensträuchern eingefunden haben und dass vielleicht etwas mehr Rückschnitt an ihnen und den Obstbäumen im zeitigen Frühjahr nötig gewesen wäre als getan.


 Mit Liebe und Hingabe wird in Handarbeit das ganze Jahr über diesem drohenden Chaos Einhalt geboten.

Sollten Sie ebenso Ihren Garten hegen und pflegen und selbst nicht mehr in der Lage sein, alle Arbeiten alleine erledigen zu können oder zu wollen, würde ich Sie sehr gerne dabei unterstützen.

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